Jul 30
Am Montag war ich auf einer Exkursion auf der größten Wasserkraftwerksbaustelle Europas in Rheinfelden.
Dort wird ein neues Laufwasserkraftwerk gebaut, um das älteste seiner Art, welches einige hundert Meter flussabwärts steht, zu ersetzen. Das 1898 gebaute Kraftwerk, welches eine Leistung von 100 Mio KWh pro Jahr erzeugt hat, steht allerdings nicht unter Denkmalschutz und wird wohl abgerissen werden, obwohl es ein einmaliges technisches Zeugnis der Energieerzeugung durch Wasserkraft ist. Die dort vorhandenen Turbinen sind teilweise über 100 Jahre alt!
Aber auch die Baustelle des neuen Kraftwerks ist beeindruckend. Vermutlich wird es in den nächsten Jahrzehnten europaweit keine vergleichbar große Baustelle für ein Wasserkraftwerk geben. In drei Bauabschnitten wird dieses grenzüberschreitende Bauwerk (Deutschland & Schweiz) gebaut, wovon die ersten beiden, die jeweils drei Wehrschützen (Wehrtore) umfassen, schon fertiggestellt sind.
Momentan wird das Maschinenhaus, das später einmal vier Voith-Turbinen beheimaten soll, und der siebte Wehrschütz gebaut. Dazu wurde eine große Spundwand im Rhein versenkt, dann der umschlossene Platz trockengelegt und bis 35m unter dem heutigen Wasserstand abgegraben. In dieser Grube werden dann die technischen Einrichtungen eingebaut, bisher sind die Einlaufplatte (über die das Wasser in die Turbinen einströmen wird) fertiggestellt und es wird daran gebaut, die Halterungen für die großen Turbinen zu betonieren. Die Eröffnung dieses interessanten Kraftwerks mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von 600 Mio KWh ist für 2010 vorgesehen.
Und nun für einen kleinen Eindruck noch ein paar Bilder:
Jul 27
Wie einige von euch schon wissen, werd ich in nächster Zeit eine Weile in Bonn leben. Und um mir dort eine Wohnung zu suchen war ich letzte Woche in Bonn… Da ich auf dem Rückweg schön viel Zeit hatte, bin ich das Rheintal von Bonn bis Bingen gecruist.
Zuerst bin ich ein wenig durch Bonn gefahren, um mir die Stadt anzuschauen. Dort fuhr ich dann auf die B9, die erstmal Bonn-Bad Godesberg in einem riesigen Tunnel durchfährt. Man sieht zwar nicht viel, aber für die Anwohner dort, ist das sicher eine angenehme Lösung. Anschließend führt die B9 einige Kilometer autobahnartig ausgebaut Richtung Süden, um sich dann langsam zu einer Uferstraße direkt am Rhein zu entwickeln. Die Bundesstraße führt im Rheintal durch sehr viele Ortschaften und auch die Gaststättendichte entlang der Straße ist durchaus beeindrucken (wie auch die gesalzenen Preise). Dann wurden Orte wie Remagen durchquert, bei Andernach kurz das Rheintal verlassen, um am Steilhang entlang in Richtung Koblenz zu streben, wo die Mosel kurz vor ihrer Mündung (Deutsches Eck mit Kaiser Wilhelm-Denkmal) überquert wird.
Südlich von Koblenz wird dann das Rheintal enger, bis man das UNESCO Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ erreicht. Hier ist das Tal relativ eng, und zwischen Straße und Bahnlinie bilden sich nur in den ehemaligen Flussschlaufen noch Orte, die durch ihre Lage zwischen Steilhang und Fluss meist nur klein sind, obwohl die Namen sehr bekannt sind (Boppard, St. Goar, Oberwesel, Bacharach). Dabei wird auch der Loreley-Felsen passiert, der von der B9 sehr gut betrachtet werden kann.
Jul 26
…ja wem eigentlich? Naja, Mick Jagger eben…
…und ein großes Danke ihm und seiner (inzwischen) „Rentnerband“ für Songs wie Satisfaction, Start Me Up, Sympathie For The Devil, Paint It Black… und noch sovieles mehr… einfach für die gute Rockmusik, die die Herren immer noch zelebrieren…
Jul 09
Na, was könnte folgendes sein?
Ach ja… zum ersten Song-Problem: R.E.M. – The Sidewinder Sleeps Tonight
Jul 02
Servus,
will hier mal die Gelegenheit nutzen, auf das Festival „ROCK FOR NATURE“ im Hohenlohischen Ilshofen-Wolpertshausen (direkt an der A6) aufmerksam machen.
Folgende Künstler werden da vom 22. bis 24 August auftreten:
- Gonzo ’n Friends (FR)
- Wir sind Helden (FR)
- Nena (FR)
- Hautnah (SA)
- Roger Hodgson (SA) – die Stimme von Supertramp
- Joe Cocker (SA)
- Donny Vox & Band (SO)
- Ich + Ich (SO)
- Scorpions (SO)
- …sowie etliche lokale Bands
Und das beste daran ist, dass dieses Festival einem guten Zweck dient! Von den 88 Euro, die das drei Tages Ticket kostet (inkl Zeltplatz, usw), gehen 5 Euro an Bauern in Indien, um diese wieder von Gen-verändertem Mais zu befreien.
Veranstaltet wird das ganze Festival übrigens von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall… Diese Bauernvereinigung setzt sich auch gegen Gen-verändertes Saatgut und für ökologische Landwirtschaft ein, was, denke ich, sehr wichtig ist, wenn uns unsere Zukunft am Herzen liegt…
–> Wer kommt mit? <–