Was die Kollegen vom StudiVZ grad planen, stößt mir etwas sauer auf.
Ich mein, ich kann nachvollziehen, dass ein Internetangebot dieser Größe gewisse Aufwendungen verursacht. Dass diese gedeckt sein sollten, keine Frage… Aber dass seit dem Aufkauf des Portals durch Holtzbrink immer mehr der Profit im Vordergrund steht, geht mir so langsam auf die Eier…
Als ich mich im April 2006 dort angemeldet hatte, waren diese Tendenzen (personalisierte Werbung – auch via hinterlegter Handynummer bzw Instantmessanger, kein löschen der Daten mehr – nur das entfernen aus der Webplattform) nicht absehbar… Zwar kann man die Werbekanäle im Opt-out-Verfahren wieder einschränken, aber ich finde dies eine Frechheit… Das wäre wie die Annahme, dass ich Spammails wünsche, bis ich dem Widerspreche…
Inzwischen kann ich jedem Mitglied im StasiVZ nur noch raten, alle dort hinterlegten Daten genauestens zu prüfen und evtl auch den neuen AGBs/Datenschutzrichtlinien nicht zustimmen, so dass die „Macher“ hinter diesem – von der Idee her sicherlich spannenden – Projekt merken, dass die Nutzer nicht alles mit sich machen lassen…
UPDATE 2007-12-15: StudiVZ zieht das nicht-löschen der Nutzerdaten und den Spam auf Handy und Instant Messanger zurück… aber trotzdem ist das eine Frechheit…
UPDATE 2007-12-16: Bevor ihr den neuen AGB zustimmt, wartet doch wenigstens bis die Frist abläuft (Mitte Januar)… Und tretet vorher noch in diese Gruppe ein… Oder löscht gleich euren Account… ich hab mich diesbezüglich noch nicht entschieden…
14. Dezember 2007 um 14:23
ja da stimm ich dir voll udn ganz zu! das is ne echte sauerei!